Wenn nicht, lade ich dich herzlich ein, deinen Atemtypus kennen zu lernen.
Wenn du deinen Atemtypus kennst, kannst du viel effizienter deine Stimme einsetzen.
Es wird dir viel leichter fallen dir Gehör zu verschaffen.
Du wirst überrascht sein, wie groß der Einfluss von Sonne und Mond plus dein Geburtsdatum auf deinen individuellen Atemtypus haben.
Lass uns gleich einmal eintauchen in dieses Feld
Die Lehre über die Atemtypen nennt sich Terlusollogie
Es geht um die Erforschung des Einflusses von Sonne und Mond auf den einzelnen Menschen, der auf der Erde wandelt. Dabei bilden die Erde, der Mond und die Sonne 3 Säulen unseres Anschlusses an den Kosmos. Die Erde ist der ruhende Pol. Sonne und Mond hingegen, wirken als gegensätzliche Kräfte auf uns ein. Fügst du jetzt jeweils die ersten beiden Buchstaben der lateinischen Namen zusammen, entsteht das Wort: Terlusollogie,
wobei Logie aus dem Griechischen kommt
Terra = Erde (lat)
Luna = Mond(lat)
Sol = Sonne(lat)
Logie = Lehre(altgr.)
Die Terlusologie erforscht die Zusammenhänge zwischen unserem Geburtsdatum und unserer körperlichen Verfassung
Mein erster Kontakt mit den Atemtypen
Ich stand bereits 15 Jahre auf der Bühne, als ich zum ersten Mal über die Atemtypenlehre hörte. Zunächst dachte ich, das ist doch alles Blödsinn. Ich singe jetzt schon so lange erfolgreich auf der Bühne, wozu brauche ich das? Ich gehe doch jetzt nicht hin und stelle meine Technik um. Es funktioniert doch alles bestens.
Da stellte sich heraus, dass ich Glück hatte, denn meine beiden Gesangsprofessorinnen waren beide Ausatmer, genau wie ich. Meine Ausbildung geschah intuitiv entsprechend meines Atemtypus.
Wie unterstützend es ist den eigenen Atemtypus zu kennen, entdeckte ich erst als ich anfing selbst zu unterrichten. Es war für mich enorm, zu sehen welch ein Unterschied das typgerechte Atmen gerade beim Singen brachte.
Das Wort Atemtypus, ist eine Schöpfung des Entdeckers Erich Wilk.
Er beobachtete, dass Menschen in seiner Umgebung sich in zwei polare Atem-Typen aufteilen.
Die eine Gruppe zieht die Energie beim Einatmen, die andere Gruppe gewinnt die Energie beim Ausatmen. Diese Polarität spiegelt sich auch in vielen anderen Bereichen wider.
- Wärmeempfindung
- Kalt-warm-Zonen des Körpers
- Körperhaltung
- Verträglichkeit und Vorlieben von Speisen
Der individuelle Typus ist abhängig vom Geburtsdatum, Geburtszeit und Geburtsort.
Diese Faktoren werden im Jahreszyklus von Sonne und Mond, je nach aktuellem Stand und Energieniveau, beeinflusst.
Die Sonne durchläuft im Jahr genau einen Zyklus.
Der Mond durchläuft im Jahr hingegen 12 bis 13 Zyklen.
Diese Grafik, verdeutlicht den Impuls, der vom Sonnen bzw. Mond-Einfluss ausgeht.
©Romeo Alavi Kia/Renate Schulze-Schindler. Sonne Mond und Stimme, S.29
Schwingung und Puls bestimmen das lebende Prinzip
Die ganze lebende Struktur orientiert sich nach dem Prinzip des Pulsierens. Alles schwingt bis in die winzigsten Strukturen hinein. So wird der Atemtypus zum Zeitpunkt der Geburt manifestiert.
Auch unser Atmen geschieht pulsierend.
Der Atemtypus beeinflusst die Struktur unseres Atmens, die Bewegungsabläufe und Körperhaltung.
Wenn du deinen Atemtypus bewusst einsetzen kannst, wird er dich in den unterschiedlichsten Lebenssituationen mit mehr Leichtigkeit hindurch tragen.
Bestimmte Aktivitäten, kann der bewusst eingesetzte Atemvorgang unterstützen, oder der unbewusst falsch eingesetzte Atemvorgang auch, behindern.
Je nach Einflussstärke von Sonne oder Mond spricht Wilk vom
Lunaren Typus = Einatmer
Solarem Typus = Ausatmer
© MSD-Manua
Da sich die Lunge und der Brustkorb beim Einatmen dehnen, werden die Einatmer auch Dehnungstyp genannt.
Beim Ausatmen verengen sich Lunge und Brustkorb. So spricht man beim Ausatmer auch vom Verengungstyp.
Warum ist es gut, seinen Atemtyp zu kennen?
Wenn du dir über deinen Atemtyp bewusst bist, kannst du mit deiner Atemenergie viel effizienter umgehen.
Beim Einatmer ist die Einatmung aktiv, die Ausatmung passiv.
Das bedeutet: der Einatmer genießt es, langsam und tief die Atemluft einzusaugen. Das Ausatmen geschieht durch einfaches Loslassen der Atemluft.
Beim Ausatmer ist die Einatmung passiv, die Ausatmung aktiv.
Das bedeutet: der Ausatmer kann schnell die Luft regelrecht in die Lunge fallen lassen. Das Ausatmen geschieht in einem langen, genussvollen Impuls.
Was bedeuten nun diese Fakten für die Stimme?
Die Ausatemluft ist unser Benzin, wenn es um die Klangerzeugung in der Kehle geht. Ohne Luft können wir unsere Stimmbänder nicht in Schwingung versetzen.
Wir bleiben stumm.
Rückwärts sprechen, also beim Einatmen sprechen ist sehr anstrengend und ineffizient. Nach unten finden die Schwingungen keine Resonanzräume, um wirksam zu klingen.
Unser Atemapparat ist so aufgebaut, dass die Klangerzeugung beim Ausatmen geschieht.
Welche Auswirkung hat nun der Atemtypus auf deine Stimme?
Einatmer atmen genüsslich ein und passiv aus. Das bedeutet, sie nutzen ihre Stimme, wenn sich der Atemapparat entspannt. Sie haben in der Tat öfter mal das Gefühl, dass ihnen beim Sprechen oder Singen, die Luft nicht ausreicht und sie nachschnappen müssen.
Umgekehrt hat der Ausatmer endlos Luft zum Sprechen. Er kann lange Phrasen singen, ohne in Atemnot zu kommen. Auch das Lufthohlen geht schnell, sodass es nicht so auffällt, wenn sie zwischenatmen.
Der Klang der Stimme
Um den Klang deiner Stimme zu entfalten, unterstützen dich gewisse Körperhaltungen gemäß deines Atemtypus.
Einatmer
Einatmer tragen ihren Kopf hoch und im Idealfall ist der Unterkiefer parallel zum Boden. Die Mundöffnung geschieht über das zurückkippen des Kopfes über den Atlas. Das Gewicht des Körpers ruht bei durchgedrückten Knien auf den Fersen. Das gibt ein Gefühl von Stabilität. Dies ermöglicht einen klaren offenen Klang in den Raum. Um das Gefühl des schnellen Luftverlustes zu überwinden, hilft es dem Einatmer, wenn er das Gefühl in sich trägt, einen imaginären schweren Vorhang mit den Handinnenflächen auseinander zu halten. Dadurch bleibt der Brustkorb in der Einatmungsstellung, also weit und fällt nicht so leicht zusammen. Das Fühlen ist horizontal.
Ausatmer
Stehen mit geradem Rücken und der Kopf ist leicht nach vorne gebeugt. Die Mundöffnung geschieht über das lockere Fallen lassen des Unterkiefers. Dem Ausatmer tut es gut, wenn er leicht auf den Fußballen balanciert. Dieser leicht unsichere Stand hilft, den Ausatemstrom flexibel und leicht zu halten. Der Ausatmer neigt leicht dazu, mit zu viel Intensität die Stimme einzusetzen. Deshalb ist für ihn ein vertikales Fühlen wichtig. Die Kraft läuft entgegengesetzt zur Intensität. Ihm hilft es, wenn er sich einen senkrechten Druckzylinder vorstellt, der bei kraftvollem Einsatz nach unten drückt und bei leisem und zartem Einsatz nach oben geht.
Du siehst, die unterschiedliche Ausprägung ist wirklich entgegengesetzt.
Wenn du zu deinem Atem-Typus mehr herausfinden willst, kannst du auf folgender Seite das Thema vertiefen: https://terlusollogie.de/home.html
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Wenn du deinen Atemtypus kennen lernen willst, melde ich bei mir. Wir ermitteln gemeinsam deinen individuellen Atemtypus. Dann kann ich dir erste Tipps für den Umgang damit geben.
Es werden dir energetische Tore geöffnet. Du erlebst Leichtigkeit und spielerischen Umgang mit deiner Stimme.